Nachhaltigkeit – auch in der Geldanlage ein strapazierter und missbrauchter Begriff.

Ein Kommentar von Marcus Brenken, ö21-Vorstandvorsitzender Im Wald ist nur so viel Holz zu schlagen wie permanent nachwächst – das ist als die erste Entdeckung nachhaltigen Wirtschaftens überliefert, in einem Buch, das bezeichnenderweise zur Leipziger Ostermesse erschien, immerhin schon 1713. Über 300 Jahre später verschwimmt der Begriff „nachhaltig“ in einer werbeträchtigen Floskelwelle – auch in der Finanzindustrie, und es ist an der Zeit, sich wieder auf den Begriffskern zu fokussieren. Unsere Wirtschaftsweise ist weiterhin von Ausbeutung geprägt – von nicht regenerativ organisierter Ausbeutung von natürlichen Ressourcen (Boden, Rohstoffe, Wasser, Luft …) und von Menschen und Gesellschaften, mit der Folge auch […]
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