Klimastreik am 29.11.2019: It’s time to act now!

Wir wissen, was zu tun ist. Viel zu viel Zeit ist schon vertan. Um die Erhitzung unseres Planeten zu stoppen, reichen die bisherigen Maßnahmen und Pläne nicht. Deshalb setzen wir am Freitag erneut ein Zeichen auf den Straßen.

Im Pariser Klimaabkommen haben sich fast alle Staaten verpflichtet, die Emissionen von Treibhausgasen drastisch zu reduzieren. Wenn wir es nicht schaffen, den weltweiten Temperaturanstieg auf höchsten 2 Grad, besser 1,5 Grad zu begrenzen, laufen wir auf unbeherrschbare Zustände zu. Wir wissen nicht, wann wir welche Kipppunkte im Erdsystem überschreiten. Die mögliche Kaskade unvorhersehbarer Folgen für das Leben auf diesem Planeten ist kein undenkbares Szenario mehr.

Mit den Naturgesetzen gibt es keinen Deal. Inzwischen begreifen immer mehr Menschen, dass wir nicht zögern und abwarten dürfen. Unsere Art zu wirtschaften und zu konsumieren müssen wir auf echte Nachhaltigkeit umstellen. Es erfordert große Anstrengungen. Mit E-Rollern und einem Einstiegspreis von 10 Euro pro Tonne CO2 wird das nichts.

Am 29.11. tagt erneut das Klimakabinett in Berlin. Das vorlegte „Klimapaket“ wird von allen Seiten als völlig unzureichend und unwirksam kritisiert. Alles was man zur Klimakrise wissen kann und wissen muss, ist hinlänglich bekannt. Die Lobbies der Leugner, Verharmloser und Bremser ist aber noch zu groß. Am 20.09. waren weltweit mehrere Millionen für sofortiges Handeln auf die Straßen gegangen. Das genügt offenbar noch nicht. Es geht nicht um „Pille-palle“. Das hat auch die Bundeskanzlerin mal bemerkt, aber dann doch nicht danach gehandelt. Es geht um nicht weniger als die Zukunft.

Vom 02. bis 13. Dezember findet in Madrid die Weltklimakonferenz statt. Es soll dort um Regeln für „Verschmutzungsrechte“ gehen. Allein das Wort sagt schon vieles …

Wir – ökofinanz-21 – haben uns als Unterstützer dem Bündnis für den Klimastreik am 29.11.2019 angeschlossen. Wir rufen auf, sich an Aktionen vor Ort anzuschließen. Setzen wir ein weiteres Zeichen!