Geldanlagen: ohne Beratung kein Verbraucherschutz!

In den vergangenen Wochen ist immer wieder sowohl von politischer Seite als auch von Seiten der Verbraucherschützer der Ruf nach einem Provisionsverbot für die Vermittlung von Finanzprodukten zu hören. Argumentiert wird von Verbraucherschutzseite damit, dass nur durch ein Provisionsverbot eine unabhängige Beratung gewährleistet werden kann. Denn, so die Meinung der Verbraucher-schützer, der Berater hat nur das Ziel, eine möglichst hohe Provision zu erzielen. Dies mag vielleicht auf einzelne Banken zutreffen, denn sie arbeiten in erster Linie mit den ihnen kapitalmäßig oder vertraglich verbundenen Kapitalanlagegesellschaften zusammen und sind dadurch nicht unabhängig. Davon trennen sollte man aber die freien und unabhängigen Finanzberater, […]

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Populismus statt Fachkunde. Verbraucherschutz muss man richtig machen

Die SPD-Fraktion im Bundestag hat eine Gesetzesinitiative eingebracht, mit der die Honorarregelung für Finanzberater als  Standard durchgesetzt werden soll. Begründet wird dies hauptsächlich damit, dass nur so eine verbrauchergerechte Beratung gewährleistet werden könne. In dem 12-Punkte-Papier werden Eckpunkte für die Etablierung des Berufsbildes „Honorarberater“ formuliert. Abgesehen von einigen gravierenden fachlichen Schwächen des Gesetzentwurfs, auf die weiter unter noch eingegangen wird, müssen wir als Verband unabhängiger  Berater/innen Einspruch erheben.

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