„Our house is on fire!“

Mit dieser einfachen, starken Ansage hat die 16-Jährige Greta Thunberg aufgerüttelt. Zigtausende junge Leute haben die Botschaft in den letzten Wochen auf die Straßen getragen. Bei den Mächtigen dieser Welt findet sie dagegen zum kleinen Teil freundliche Anerkennung, meist aber wird darüber gelächelt oder gespottet – „arme Greta“ (Paul Ziemiak, CDU oder Christian Lindner, FDP). Sie spricht nicht vom Klimawandel, sondern von der Klimakrise. Das ist insofern von Bedeutung, als wir unter dem Begriff „Wandel“ eine langsame, lineare Veränderung verstehen. Bei den Prozessen, die das Erdklima seit ca. 1975 messbar dramatisch ändern, geht es um komplexe, interagierende physikalische Vorgänge, denen […]

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