Neu denken in der Krise

NEU DENKEN IN DER KRISE – Frühjahrsworkshop von ökofinanz-21 am 6./7. Mai 2010 in Düsseldorf

Die Finanzkrise bleibt nicht ohne Folgen auch für uns Beraterinnen und Berater. Bisherige Lehrsätze und Gewissheiten sind in Frage gestellt.Neue Herausforderungen verlangen neue Antworten, als Risikovorsorge, für eine nachhaltige Entwicklung.

Das Beraternetz ökofinanz-21 lädt alle interessierten Berater und Vermittler ein, an der Debatte teilzunehmen.

Die Tagungsgebühr (ohne Übernachtung) beträgt für Nicht-Mitglieder 50 EUR. Anmeldung über per Mail über info@oekofinanz-21.de, Stichwort „Frühjahrsworkshop 2010“.

Zuweilen sieht es so aus, als könne man nach dem Lehman-Schock wieder zum Business as usual zurückkehren. Die meisten Banken verdienen wieder gut, Boni werden ausgekehrt, und die Finanzjournale sind voll von alten und neuen tollen Anlagegelegenheiten. Auch die deutschen Lebensversicherer scheinen kaum betroffen – aber nur auf den ersten Blick. Die Zahlen am Arbeitsmarkt sind bis heute nicht sooo dramatisch ausfallen, wie befürchtet – jedenfalls in Deutschland.
Lügen wir uns nichts in die Tasche: Es wird nicht so weiter gehen wie früher. Allein die Tatsache, dass sowohl weltweit wie auch bei uns die Schuldenberge nochmals erheblich angewachsen sind, macht es kaum möglich, seriöse Prognosen für die nächsten Jahre und Jahrzehnte abzugeben.
Das kann nicht ohne Folgen für uns Beraterinnen und Berater bleiben. Einige Grundannahmen für unsere Beratungs- und Vermittlungstätigkeit, die einst als eherne Gesetze galten, sind ins Wanken geraten. Wenn wir uns einer nachhaltigen Beratungsphilosophie verpflichtet haben, müssen wir uns selbst auf den Prüfstand stellen. Können wir so weiter machen wie bisher? Was gilt nach wie vor? Was geht in Zukunft nicht mehr? Wie kann ein zukunftsfähiges Portfolio heute aussehen? Welche Kriterien sind bei der Altersvorsorgeplanung zu beachten? Wo brauchen wir mehr „Tiefgang“ in der Analyse? Mit wem müssen wir uns vernetzen?
Diese und andere Fragen wollen wir auf unserer Frühjahrstagung erörtern.
Als Gast für einen Input von außen haben wir den ehemaligen Bankdirektor Hans Joachim Schwabe gewinnen können. Nach seinem Ausscheiden aus dem Investmentbanking sieht er sich als Wanderer zwischen zwei Welten, denn er ist in der Ökumene aktiv, engagiert sich für Flüchtlinge, unterstützt ein Heilpädagogisches Zentrum für schwerst mehrfach behinderte Kinder in Pskow/Russland. Ferner ist Schwabe Vorstandsmitglied des Flüchtlingsrates NRW und von Südwind e.V.