Aus den Schlagzeilen: der Klimawandel

Weltweite Wetterkapriolen beherrschen die Medien meist nur kurzfristig. Dabei werden sie offensichtlich verstärkt durch den fortschreitenden Klimawandel. Im Januar war Australien betroffen, dann Teile Brasiliens und Boliviens, und immer wieder der indische Subkontinent.

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die 3 Klima-Hot-Spots sind alarmierend:

· Die Regenwälder des Amazonasbeckens haben wegen großer Dürre 2010 zum zweiten Mal nach 2005 kein CO2 gebunden, sondern freigesetzt, und zwar mit geschätzten über 5 Mrd. Tonnen etwa soviel, wie in den USA durch fossile Brennstoffe emittiert wird.

· Die Meere verlieren durch Verschmutzung und Versauerung die Fähigkeit, Kohlendioxid zu speichern.

· Noch nie hat das Grönlandeis soviel an Substanz verloren wie im vergangenen Jahr. Forscher sehen jetzt schon die bisherigen Befürchtungen durch Rückkopplungseffekte übertroffen.

Es ist nicht nur eine Frage der Rentabilität in Zukunftsmärkte, die es sinnvoll macht, nachhaltig zu investieren. Es wird zu einer ernsthaften Überlebensfrage.