Gedanken zum Weltspartag

Die Banken und Sparkassen werben am Weltspartag wieder mit Sparschweinen und Kinderkram um die Gunst ihrer künftigen Kunden. „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.“ Anders als in anderen Weltregionen leiden die meisten Deutschen nicht gerade Not. Mehr als andere Nationen machen sich aber Sorgen um das liebe Geld.

Warum ist das so? Sicherheit steht für die meisten Anleger an erster Stelle. Aber Rendite soll es natürlich auch geben. Wie soll das aber gehen, wenn der Geldmarkt nicht mehr hergibt? Geld kann nur ertragreich angelegt werden, wenn damit gearbeitet wird. Es muss also investiert werden. Das bedingt zwangsläufig, dass bestimmte Risiken eingegangen werden. Die Frage ist, wie stellt man dies heute am Besten an?

Geldanlagen mit Mehr-Wert

Wer mit seinen Geld- und Sparanlagen einen echten Mehr-Wert erzielen will, muss sich folgende Fragen stellen:

  1. Sind die Entscheidungsprozesse für die Investmentstrategie transparent und nachvollziehbar?
  2. Welche langfristigen Trends werden in dem Anlagesegment voraussichtlich bestimmend sein?
  3. Welcher gesellschaftliche Nutzen in Bezug auf ökonomische, politische und kulturelle Entwicklungen ist vom Anleger gewünscht und beim Finanzprodukt erkennbar?
  4. Wer macht was mit dem anvertrauten Geld? Sind die Analysten und Entscheider ausgewiesen kompetent und vertrauenswürdig?
  5. Welche offensichtlichen und möglichen Risiken können identifiziert werden?

Sind diese Risiken für den Anleger/die Anlegerin vertretbar oder nicht? Um das herauszufinden, braucht es fachkundige Berater*innen.

Neuere Studien belegen, dass bei einer klaren langfristig ausgerichteten, nachhaltigen Strategie nicht weniger, sondern sogar mehr Ertrag herauskommen kann, als wenn man nur nach ökonomischen Vorgaben anlegt. Dennoch sollte die „Performance“ nicht das Hauptkriterium sein, wenn man nach einer Anlage sucht. Sie muss zu Ihnen passen!

Eine Gewähr für den Anlageerfolg kann niemand bieten. Wir vom Beraternetzwerk ökofinanz-21 natürlich auch nicht. Aber wir können Ihnen interessante Alternativen zum Sparbuch zeigen.

Ingo Scheulen