Nachhaltigkeit in der Finanzwirtschaft

Wenn es um Nachhaltigkeit geht, denken die meisten Menschen nicht in erster Linie an Geld. Aber mit Geld wird vieles bewegt, zum Guten und zum Schlechten. Ist also der Nachhaltigkeitsgedanke Jobmotor auch in der Finanzwirtschaft? Ein Leitartikel von Ingo Scheulen in „arbeitsmarkt Umweltschutz + Naturwissenschaften“; hrsg. vom Wissenschaftsladen  Bonn e.V., Buschstr. 85, 53113 Bonn. Hier geht’s zum Leitartikel.

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BU kompetent beraten!

Das Risiko, berufs- oder gar erwerbsunfähig zu werden, ist nachweislich gestiegen. Vor allem psychische Erkrankungen machen einen immer größeren Anteil aus. Die Gründe dafür sind vielfältig. Ganz wesentlich spielen zunehmender Stress durch Überforderung in Beruf und Alltag, Beschleunigung des Lebens und ungesunde Lebensweise eine Rolle. Mangelnde oder fehlende Rückendeckung (sic!) durch Familie und soziale Beziehungen verstärken dies zusätzlich. Die Lebensversicherer haben inzwischen dieses Feld entdeckt und überbieten sich mit neuen Produktlinien. Dabei treibt sie weniger die Sorge um die Gesundheit der Menschen, als der Rückgang im Stammgeschäft, der Altersvorsorge. Um auf dem schwierigen Terrain Fuß zu fassen, werden die Berufsgruppen […]

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Herbst-Workshop: Nachhaltige Altersvorsorge – eine klare Haltung und passende Bausteine

Droht für viele Menschen in Deutschland unaufhaltsam die Altersarmut? Ist die Rente ab 67 zumutbar? Muss ein neues Instrument (Zuschussrente à la von der Leyen) zu den bekannten Konstrukten der letzten Jahre hinzukommen? Ist die Riester-Rente ein Erfolg oder ein Flopp? Kann die betriebliche Altersversorgung das Problem lösen? Was war eigentlich noch die „Bürgerversicherung“? Was raten heute Beraterinnen und Berater? Solche Fragen werden neuerdings intensiver diskutiert – so auch auf der jüngsten Fachtagung des Beraternetzwerks ökofinanz-21. Wie sieht nachhaltige Altersvorsorge heute und in Zukunft aus? Unter dieser Leitfrage diskutierten am 27.09.2012 die Teilnehmer/innen des Herbst-Workshops von ökofinanz-21 in Erfurt. Im Vorfeld des Treffens hatten Ingo Scheulen […]

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Neu: Triodos Bank jetzt auch für Privatkunden in Deutschland

Die Triodos Bank ist jetzt als Vollbank eine zusätzliche Alternative für Menschen, die mit ihrer bisherigen Bank oder Sparkasse unzufrieden sind. „Die Entscheidung für eine nachhaltige Bank ist eine sehr bewusste und viele Menschen wollen sie dann auch konsequent umsetzen. Deswegen ist es elementar, dass wir jetzt den Schritt zur Hausbank machen,“ so  Georg Schürmann, Geschäftsleiter der deutschen Triodos in Frankfurt. Die niederländische Triodos Bank NV wurde 1980 gegründet. Mit einem Geschäftsvolumen von 7 Mrd. Euro, 400.000 Kunden und Niederlassungen in den Niederlanden, Belgien, Großbritannien, Spanien und Deutschland ist Triodos die größte Nachhaltigkeitsbank in Europa. Mehr unter http://www.triodos.de/de/privatkunden/

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Nachhaltige Altersvorsorge: Thema unseres Herbst-Workshops in Erfurt

Wir laden zum zweiten Mal in diesem Jahr alle Mitglieder und interessierte Berater zu unserem diesjährigen Herbst-Workshop ein. Das Thema des Workshops lautet: Wie sieht nachhaltige Altersvorsorge heute und in Zukunft aus?  Aufgrund der seit Jahren andauernden Finanzkrise scheinen die rosigen Zeiten der Lebensversicherer in Deutschland zu Ende zu gehen. Stetig fallende Garantiezinsen, fallende Überschussrenditen und Intransparenz der Anlagepolitik sind nur einige wenige Punkte, die zu immer weniger Attraktivität der Lebensversicherung führen. Doch eine regelmäßige, planmäßige Vorsorge bleibt notwendig, wenn am Ende des Arbeitslebens nicht die Altersarmut stehen soll. Wir wollen in Erfurt beispielhaft einige Produktanbieter zu Wort kommenlassen und […]

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Ba(h)r jeder Vernunft: die geförderte Pflege-Zusatzversicherung

Der Bundestag hat am 29.06.2012 beschlossen, eine neue geförderte Pflegezusatzvorsorge zu etablieren. Nach Vorlage des von Daniel Bahr (FDP) geführten Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) dürfen Versicherer, die diese neue geförderte Pflegezusatz-Versicherung (PZV) anbieten, Antragsteller aufgrund gesundheitlicher Risiken nicht mehr ablehnen. Leistungsausschlüsse oder Risikozuschläge darf es auch nicht geben. Der Umfang des Versicherungsschutzes soll individuell vereinbart werden können, mindestens aber eine monatliche Pflegerente von 600 EUR – bei Schwerstpflegebedürftigkeit. Dies betrifft nur jede achte pflegebedürftige Person.[1] Um die Beiträge (anfangs) niedrig zu halten, ist keine Altersrückstellung vorgesehen. Das bedeutet, entsprechend der demografischen Entwicklung werden die Beiträge unvermeidlich steigen. Somit ist das […]

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Populismus statt Fachkunde. Verbraucherschutz muss man richtig machen

Die SPD-Fraktion im Bundestag hat eine Gesetzesinitiative eingebracht, mit der die Honorarregelung für Finanzberater als  Standard durchgesetzt werden soll. Begründet wird dies hauptsächlich damit, dass nur so eine verbrauchergerechte Beratung gewährleistet werden könne. In dem 12-Punkte-Papier werden Eckpunkte für die Etablierung des Berufsbildes „Honorarberater“ formuliert. Abgesehen von einigen gravierenden fachlichen Schwächen des Gesetzentwurfs, auf die weiter unter noch eingegangen wird, müssen wir als Verband unabhängiger  Berater/innen Einspruch erheben.

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Europa ist (uns) teuer

Das Krisenkarussell ist erneut in Fahrt gekommen. Die Finanzmärkte beweisen täglich eindrucksvoll, wie sehr sie sich von der realen Wirtschaft abgekoppelt haben. Dabei greift es zu kurz, die Schuld allein den Banken zuzuweisen. Ebenso falsch ist das wohlfeile Politiker-Bashing, die nichts auf die Reihe kriegen. Und auch das Lamento über die unersättliche Gier der Reichen beschreibt nur eines von mehreren Symptomen der chronischen Krankheit unseres Systems. Solange es Wachstum gibt, solange alle Akteure im großen Spiel mitmachen, solange sich die überschuldeten Staaten und die unterfinanzierten Banken noch halbwegs trauen und sich gegenseitig Kredit geben und für einander bürgen, solange funktioniert […]

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Mikrofinanzen – Die andere Antwort auf Armut und Entwicklung

2006 wurde der Friedensnobelpreis an den Muhammad Yunus und die von ihm gegründete Grameen-Bank verliehen. Erst dann nahm man hierzulande wahr, dass sich seit Jahrzehnten eine alternative Entwicklungsfinanzierung entwickelt hatte. Karitative, kirchliche und andere Non-Profit-Organisationen begleiten seit langem Wege aus der Armut – unabhängig vom Wohl und Wehe der Entwicklungshilfe aus den Industriestaaten. Mikrofinanzinstitute gehen noch einen anderen Weg. Mit sozialem Engagement, Bildung und letztlich auch Geld können sich arme Menschen eine eigene wirtschaftliche Existenz aufbauen. Ganz überwiegend sind es Frauen, oft in Kooperativen, die über Kleinstkredite einen Zugang zum nötigen Geld bekommen. Da die Kreditvergabe mit Beratung und sozialer […]

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