ökofinanz-21 geht mit neuem Vorstand in die nächsten 2 Jahre

Mit einer launigen Rede, ermutigenden und kritischen Anmerkungen verabschiedete sich Thomas Grimm nach 4 Jahren aus dem Vorstand. Er wünscht ökofinanz-21 und besonders dem neuen Vorstand weiterhin Zuspruch und Zulauf zum Netzwerk. – Im Bild die Mitglieder des alten und des neuen Vorstands – v. l. n. r.: Ernst Rudolf, Rainer Stein, Dr. Marie-Luise Meinhold, Ingo Scheulen, Bernhard Rathgeber, Thomas Grimm, Manfred Jörger. Im Rahmen der Berliner Tagung zum 15-Jährigen Jubiläum von ökofinanz-21 am 20. und 21. September 2018 hat die Mitgliederversammlung für die kommenden zwei Jahre den Vorstand neu gewählt. Thomas Grimm, Manfred Jörger und Ernst Rudolf haben nicht […]

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15 Jahre ökofinanz-21: Wir sind dran. Finanzströme umlenken.

Das Beraternetzwerk ökofinanz-21 kann im Herbst auf 15 Jahre beharrlich nachhaltiges Wirken zurückblicken. „Aus einem kleinen Kreis von Finanzberatern, die sich zum Erfahrungsaustausch über ‚Öko-Fonds‘ und andere grüne Finanzprodukte trafen, ist inzwischen ein bundesweit aktiver Verband geworden“, bilanziert Ingo Scheulen, der 2003 zusammen mit Jürgen Döppeler den Verein gegründet hat. „Längst geht es nicht mehr nur um eine „saubere Rendite“ und ein gutes Gewissen für Anleger. Geld soll etwas bewirken. Für Natur, Gesellschaft und ja, für die Sicherung der Lebensgrundlagen auf diesem Planeten,“ ergänzt Thomas Grimm, stellvertretender Vorsitzender von ökofinanz-21. Besonders seit der Finanz- und Bankenkrise 2008 denken immer mehr […]

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ökofinanz-21: 16 Jahre beharrlich nachhaltig

Jede Geschichte hat einen Anfang – und Vorgeschichten. Auf einer Fachtagung des Instituts für Markt-Umwelt-Gesellschaft e.V. zu Ethik und Nachhaltigkeit in der Finanzwirtschaft 2002 in Hannover verabredeten eine Handvoll freier Finanzberater, sich regelmäßig auszutauschen. Um das zu verstetigen, wurde im Juni 2003 der Verein gegründet. Der Name war und ist Programm: ökofinanz-21, Netzwerk für nachhaltige Vermögensberatung. Es folgte eine lange, manchmal zähe Findungsphase mit Versuch und Irrtum. Immer wieder stießen neue dazu, andere verließen den Verein wieder. Sollte es nur ein unverbindlicher Fachstammtisch sein? Oder die Vorstufe zu einem Unternehmen mit strengen Regeln? Darüber wurde produktiv gestritten, mehrmals in extern moderierten Workshops. Seit Beginn trafen sich die […]

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Nachhaltigkeit erreicht immer mehr Akteure in der Finanzwelt

Die Fachkonferenz „Nachhaltigkeit & Kapitalanlage“ unter dem Dach des FAZ-Verlags hat eine neue Tür aufgestoßen. Am 18. April trafen sich ca. 130 Finanzberater*innen, Vertreter*innen von Stiftungen, Banken und Vermögensverwaltungen, um über Strategien von nachhaltigen Investments zu debattieren. Auch unser Beraternetzwerk ökofinanz-21 war mit im Spiel. Marcel Malmendier, Ralf Petit und Ingo Scheulen meldeten sich in den Veranstaltungen mehrfach zu Wort. Am Nachmittag moderierten die Drei einen „Think Tank“. Dort wurde mit den Teilnehmer*innen erörtert, wie die Wirkung von nachhaltigen Geldanlagen zu verstärken und zu messen ist. Einen ausführlichen Bericht von Eric Czotscher, dem Initiator der Konferenz, finden Sie hier: http://www.derneuefinanzberater.de/berufspraxis/echte-wende-in-richtung-nachhaltiger-finanzwirtschaft-1484/

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Wirkung sichtbar machen – Rückblick auf die ö21-Frühjahrstagung

Die ö21-Frühjahrstagung war ein voller Erfolg. Im größten Saal des Kloster Oberzell rückten Netzwerkmitglieder und Gäste zusammen. Zwei Tage lang standen Themen der nachhaltigen und freien Vermögensberatung auf der Agenda. In Workshops, Vorträgen und Diskussionsrunden brachte man sich auf den neusten Stand. Zwischendurch konnten die freien Finanzberatenden und die Gäste aus anderen Branchen sich im vertrauensvollen Austausch treffen. Das Programm war vielfältig und ermöglichte ein paar Einblicke aus der Seitenlinie. Dr. Titus Bahner und Thomas Rippel zeigten am Beispiel der Kulturland Genossenschaft, wie die Idee der Gemeinwohlwirtschaft funktionieren kann. Sie stellen mit dem gemeinnützigen Bodenkauf Land für kleinbäuerliche und junge […]

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Offener Brief für eine nachhaltige Finanzpolitik

Für eine nachhaltige Ausrichtung der Finanzpolitik und der Anlagestrategien melden sich nun zivilgesellschaftliche Akteure mit einem Offenen Brief.  Eine von der EU-Kommission initiierte Expertengruppe (HLEG) legte bereits im März einen Aktionsplan für eine nachhaltige Finanzwelt vor. Dies begrüßen wir ausdrücklich. Allerdings enthielt der bisherige Plan einige Schwächen. Über 50 Verbände und Unternehmen haben sich zusammengetan, um weitere Schritte in einem Offenen Brief zu konkretisieren. Unser Beraternetzwerk ökofinanz-21 hat diesen mit unterzeichnet. Damit wollen wir gemeinsam Einfluss nehmen auf die anstehenden Entscheidungen zum „Active Plan for Sustainable Finance“. Zentrale Forderungen 1. Es wird ein Klassifizierungssytem für nachhaltige und nicht-nachhaltige Anlagemöglichkeiten gefordert. […]

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Grüne Geldanlagen: Nichts als Nebel? – Eine Replik auf Ökotest

Für Finanzprodukte mit nachhaltigem Anspruch gibt es bekanntlich keinen allgemein anerkannten Standard. Die meisten Anbieter „grüner“ Kapitalanlagen bauen sich ihre Produkte nach eigenen Parametern zusammen. Das macht die Vergleichbarkeit nicht leicht, weder für die/den interessierte*n Anleger*in noch für diejenigen, die dazu beraten und vermitteln. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Denn es ist und bleibt eine Werte-Entscheidung, die nicht mathematisch zu kategorisieren ist. Welche Anforderungen stelle ich an eine nachhaltige und wirksame Geldanlage? Was ist unverzichtbar? Was ist wünschenswert? Was ist weniger wichtig? Was ist irrelevant? Unvermeidlich kommt man zu ganz unterschiedlichen Einschätzungen und Bewertungen. Ist das nun […]

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Nebenbei: Kleine GroKo droht mit Entzug der Geschäftsgrundlage für freie Finanzberater*innen

Die Absicht der Großen Koalition in Bezug auf Finanzberatung wurde eher unauffällig en passant in den Koalitionsvertrag eingespeist: Unter der Überschrift „Verbraucherschutz“ heißt es in Abschnitt X, Punkt 5: „Wir werden zur Herstellung einer einheitlichen und qualitativ hochwertigen Finanzaufsicht die Aufsicht über die freien Finanzanlagenvermittler*innen schrittweise auf die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht übertragen.“ Die meisten Fachleute wie Norman Wirth (Rechtsanwalt und Vorstand des AfW-Verbands) weisen darauf hin, dass eine Umsetzung über die BAFin nicht sinnvoll und kaum möglich ist – auf jeden Fall ist sie nicht schnell machbar. Auch hören wir, dass die Maklerplattformen Lösungen für die 34f-Vermittler anbieten wollen. Das […]

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